Das Wort „Logos“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet das „Wort“.
Als therapeutische Disziplin beschäftigt sich die Logopädie mit Menschen die durch Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen in Ihren kommunikativen Fähigkeiten beeinträchtigt sind.
Alles zur Behandlung
Sprache entwickelt sich aus dem Miteinander. Demzufolge können Sie die Sprachentwicklung Ihres Kindes fördern, indem Sie sich Zeit nehmen, regelmäßig Gespräche mit Ihrem Kind zu führen. Kinder mit Sprachauffälligkeiten müssen Wörter oder Sätze oft häufiger hören, ehe diese erlernt werden können. Sprechen Sie mit Ihrem Kind deshalb häufiger, als Sie es vielleicht sonst tun würden. Dabei sollten Sie eine ruhige Atmosphäre schaffen und Ihre gesamte Aufmerksamkeit Ihrem Kind schenken.
Aufnahme der Krankengeschichte (Anamnese) und der Erfassung möglicher Ursachen für das jeweilige Störungsbild.
Feststellen des individuellen Entwicklungsstands und des Schweregrades der Störung.
Ursachen und Auswirkungen der jeweiligen Störungsbilder. Hinweise für einen verbesserten alltäglichen Umgang.
Hierarchisch aufgebaute Übungen und begleitende Therapiegespräche in regelmäßigen, wöchentlichen Sitzungen.
Allgemeine Fragen
Kinderärzte, Hausärzte, Orpthopäden, Chirurgen, Neulorogen und Internisten verschreiben bei Einschränkung in den verschiedenen Entwicklungsbereichen Sitzungen beim Logopäden.
Bitte beachten Sie, dass die Verordnung 14 Tage nach Ausstellung Ihre Gültigkeit verliert. Daher bitten wir Sie, sich erst kurz vor dem ersten Behandlungstermin eine ergotherapeutische Verordnung ausstellen zu lassen.
In einer logopädischen Therapie steht deutlich mehr als die korrekte Artikulation einzelner Worte im Mittelpunkt. Die Sprache ist zentrales Medium für Wissensvermittlung und damit besonders wichtig für die gesamte geistige und körperliche Entwicklung Ihres Kindes. Auch im Erwachsenenalter spielt die Kommunikation eine zentrale Rolle im täglichen Miteinander. In der Therapie geht es vor allem darum, Ihnen bzw. Ihrem Kind einen effektive Kommunikation mit anderen Menschen zu ermöglichen.
Eine Pauschalantwort auf diese Frage können wir Ihnen leider nicht bieten. Die Dauer einer Therapie ist von mehreren Faktoren abhängig. Beispielsweise ist die Art und Ausprägung der vorliegenden Symptomatik, die Motivation, aber auch das Engagement des Patienten beim Üben im häuslichen Rahmen entscheidend für den Therapieverlauf und somit für die Behandlungsdauer.
Kosten werden, als Bestandteil der Heilmittelverordnung, von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Dabei werden für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr alle anfallenden Kosten übernommen. Patienten über 18 Jahren müssen pro Verordnung einen Anteil von 10% der Gesamtkosten zuzüglich einer 10€-Verordnungsgebühr leisten. Privat versicherte Patienten sollten sich bei ihrer Krankenversicherung bezüglich der Kostenübernahme erkundigen.